Spielbericht: Erfolgreicher Endspurt in der Vorbereitungsphase der Saison 2025/26

SIEG im Halbfinale!!!!
Letztes Vorbereitungswochenende – Tag eins des Dragons Cups in Herford: Dieser Cup ist sozusagen die Generalprobe für die teilnehmenden Mannschaften (Halle, Tilburg, Herford, Duisburg) vor dem Beginn der Hauptrunde am nächsten Wochenende. Unser Team traf soeben im ersten Halbfinalspiel auf keinen Geringeren als den Rekordmeister der Oberliga Nord – die Tilburg Trappers. (Im Aufgebot der Saale Bulls fehlte Erik Gollenbeck, der krankheitsbedingt geschont wurde. Robert Hechtl war nach seiner Verletzungspause wieder mit von der Partie.) Am Ende sicherten sich unsere Saale Bulls dank eines hochverdienten 8:3-Sieges das Ticket für das morgige Finalspiel.

Die Partie im Detail:

Unsere Saale Bulls erwischten im wahrsten Sinne des Wortes einen Traumstart in diese Partie. Nach nur 19 Sekunden im ersten Drittel erzielte Patrick Schmid (auf Zuspiel von Robert Hechtl) mit seinem Treffer die 1:0-Führung. Nur drei Minuten später traf Brett Schaefer (Assist: Biezais, Wilenius) zum 2:0. Und nur 29 Sekunden später stand es bereits 3:0 – auf Zuspiel von S. Christmann konnte Adam Domogalla nach kurzem Ping-Pong-Spiel mit dem Pfosten dann doch noch einnetzen.

Vollkommen konstaniert nahm Trappers-Coach Danny Albrecht erstmal die Auszeit für sein Team, das danach Stück für Stück besser ins Spiel fand. Um den für sie so wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen, nutzten die Trappers die erste Strafzeit gegen Halle, um in Überzahl in der siebten Minute auf 3:1 zu verkürzen. Die Tilburger wurden nun zunehmend angriffslustiger und setzten sich immer wieder bei uns fest. Obwohl zunehmend in die Verteidigung gezwungen, arbeiteten sich unsere Männer – wann immer sich die Möglichkeit bot – vor’s gegnerische Tor. Diese konsequente Spielweise wurde dann auch in der 18. Minute belohnt, als sich erneut Brett Schaefer (Assists: Merl, Biezais) auf dem Scorerboard verewigen durfte. Beim Stand von 4:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel erwischte Tilburg – noch immer in Überzahl – nun den besseren Start und erzielte nach knapp einer Minute das 4:2. Unsere Bulls machten sich tatsächlich durch zu viele Strafen das Leben selber schwer. Im fünf gegen fünf fanden die Trappers bis dahin kein Mittel, um erfolgreich abzuschließen, ihre beiden Treffer erzielten sie im Powerplay. Und fünf Strafen in 25 Minuten sind einfach mal zu viel. Das rächte sich ein weiteres Mal in der 27. Minute, als Tilburg einmal mehr im Powerplay den 4:3-Anschlusstreffer erzielen kann. Doch Halle fand die richtige Antwort und erhöhte nur eine Minute später wieder auf den alten Abstand: nach Zuspiel von K. Zernikel traf Robin Palka dank eines perfekt ausgespielten Konters zum 5:3.
Nur drei Minuten vor der zweiten Pause kassierten die Trappers dann auch noch eine Strafzeit und Halle spielte ein nahezu perfektes Powerplay, allein der Puck spielte nicht mit bzw. fand nicht den erhofften Weg ins Tor. So ging es beim Stand von 5:3 für Halle zurück in die Kabinen.

Im letzten Spielabschnitt schenkten sich beide Teams nichts, es wurde verbissen um jeden Puck gekämpft. Doch letztlich hatte Halle die größeren Spielanteile und erarbeitete sich mit viel Druck einige hochkarätige Torchancen. Aus einer solchen Druckphase heraus resultierte eine Strafzeit gegen die Trappers und diese Überzahl nutzte Halle eiskalt: Thomas Merl erhöhte nach Zuspiel von Biezais und Akermann auf bereits 6:3 in der 45. Spielminute. Doch anders als ihr Gegner zeigten unsere Bulls eben auch im fünf-gegen-fünf ihre Stärken. Und so traf Robin Drothen (Assists: Cornett, Hoffmann) in der 47. Spielminute zum 7:3. Doch Tilburg ist dafür bekannt, dass sie niemals aufgeben und gerade zum Ende einer Partie noch einmal richtig aufdrehen können. Und so war es auch, Tilburg steckte nicht auf und suchte Angriff für Angriff seine Chancen. Das wiederum eröffnete Halle die Möglichkeit auf Konter, was sie auch immer wieder unter Beweis stellten. In der 51. Minute wird der Tilburger Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers gezogen, Kontermöglichkeit für Halle und das ließ sich Adam Domogalla (Zuspiel: Christmann, Palka) nicht entgehen und netzte zum 8:3-Endstand ein.

Fazit: