Spielbericht: 5:2-Heimsieg gegen Erfurt – Aus der Meisterrunde in die Playoffs

Hannover/Halle. Unsere Saale Bulls haben die Meisterrunde mit einem Sieg gegen die TecArt Black Dragons 5:2 (3:0,1:1,1:1) beendet. Am Freitagabend gewannen die Hannover Scorpions gegen unser Team. Der frischgebackene Meister der Saison siegte 3:1 (1:0,2:1,0:0) in der Wedemark gegen unsere Mannschaft.

Die Scorpions gingen in der 8. Spielminute durch Steve Raabe in Front. Der beste Verteidiger der Oberliga bekam die Scheibe vom Bully weg, setzte sich durch und überwand Timo Herden. Unsere Defensive haderte mit fehlender Zuordnung. So lagen die Spielanteile deutlich aufseiten der Gastgeber. Mit einem Tor Vorsprung gingen die Hausherren in die Pause.

Das Momentum lag weiterhin bei unseren Gastgebern. Doch unsere Saale Bulls nutzten einen Fehler der Scorpione eiskalt aus. Nach einem Scheibenverlust von Patrick Pohl schnappte sich Tatu Vihavainen das Hartgummi. Unser Konti schickte die Scheibe über die Fanghand von Golie Gerald Kuhn zum 1:1-Ausgleichstreffer. Hannovers Michael Knaub holte im Gegenzug die Führung für die Hausherren zurück. Er überwand Herden über die Stockhand und erzielte das 2:1 für die Niedersachsen. Andy Reiß schob die Scheibe durch die Beine von Herden und erhöhten für die Scorpione auf 3:1. Mit der Zwei-Tore-Führung beschlossen die Hausherren das Mitteldrittel sowie das Schlussdrittel.

Am Sonntag folgte das letzte Heimspiel der Hauptsaison. Vor ausverkaufter Hütte ging es ins kleine Derby. Beide Team starteten gut und mit viel Körpereinsatz in die Partie.

In der fünften Spielminute legten die beiden Finnen Tatu Viahavainen und Torschütze Eetu Elo mit dem 1:0 den Schalter um. Das Spiel der Bulls nahm an Fahrt auf. Die Erfurter versuchten dagegenhalten. Deutlich machten das Eetu Elo (13.) und Patrick Schmid (15.). Im Zwei-Minuten-Takt überwanden sie den Goalie der Black Dragons und stellten die Anzeige auf 3:0. Das verlagerte das Momentum endgültig aufseiten der Bulls. Die brachten die Gäste immer wieder in Bedrängnis.

Unterbrechung der Drittelpause nutzten die Erfurter scheinbar gut. Energetisch kamen sie zurück aufs Eis. Der zweite Abschnitt war noch frisch und die Gäste standen in Unterzahl auf dem Eis, da gelang Tom Pauker der Befreiungsschlag. Mit dem Shorthander verkürzten die Black Dragons auf 3:1. Im ausgeglichenen Mitteldrittel stellte Sergej Stas kurz vor der Pause auf 4:1.

Und auch die letzten Minuten boten ein ausgeglichenes Spiel. Das Geschehen verlagerte sich abwechselnd von einer Seite zur anderen. Als die Bulls am Drücker waren, konnte Georgiy Saakyan einen Bully im Erfurter Drittel verwerten und netzte zum 5:1 ein. Das schreckte die Erfurter nicht ab, sie liefen weiter Konter und belohnten sich in der 53. Spielminute mit einem weiteren Anschlusstreffer. Doch die Bulls verteidigten die Führung und ließen nichts mehr zu. So endete die letzte Partie 5:2. Mit dem Anschluss der Meisterrunde auf Rang fünf stand der Playoff-Gegner aus dem Süden fest. Die Achtelfinalserie bestreiten wir gegen die ECDC Memmingen Indians.

Foto: Laura Stoll

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