Nach Derby in Leipzig: Fliegende Bären und hängende Köpfe

Leipzig/Halle. Das Wochenende begann mit einem Klassiker – Derby bei den Icefighters Leipzig in der Nachbarstadt. Spannung war garantiert.

Wenn auch mit nur 13 Spielern auf dem Eis: Unsere Saale Bulls starteten mit viel Druck nach vorn und wurden schnell belohnt. Nach fünf Minuten brachte Marius Demmler unserer Mannschaft in Front. Beide Teams gönnten sich nichts. So fiel erst neun Minuten später das nächste Tor und damit der Ausgleich durch die Hausherren. Die erhöhten im zweiten Drittel auf 2:1. Innerhalb von drei Minuten drehten unsere Bulls durch Vojtech Suchomer (34.) und Roman Pfennigs (37.) den Spielstand. Leipzig nutzte im letzten Drittel ein Überzahlspiel eiskalt aus, um wieder auszugleichen.

Beide Teams legten sich ins Zeug, doch keinem gelang es bis Abpfiff einen der Goalies zu überwinden. Es ging in die torlose Verlängerung. Erst das Penaltyschießen brachte die Entscheidung. Das Glück war unseren Spielern nicht hold – der Sieg blieb in Leipzig. Nur Tatu Vihavainen konnte Leipzigs Goalie Eric Hoffmann überwinden. Die Icefighters gewannen 4:3 (1:1, 1:2, 0:0). Wir nahmen einen Punkt mit nach Halle.

Fliegende Bären und hängende Köpfe

13 Tore in der Sonntagspartie gegen die EG Diez-Limburg: Doch unsere Saale Bulls haben das Liga-Duell 6:7 (2:2, 2:2, 2:3) im Sparkassen-Eisdom verloren. 47 Torschüsse feuerten unsere Männer auf den Kasten der Gegner – 14 mehr als unsere Gäste. Es sollte nicht zum Sieg reichen. Ein frühes Tor brachte nicht nur die Führung für die Rockets, sondern auch ein wenig durcheinander. Weshalb die Gäste zum 0:2 erhöhten. Unser geplanter Teddy Toss ließ also auf sich warten. In der 14. Minute fiel das ersehnte Tor. Die Teddys flogen – dank Thore Weyrauch. Und kurz darauf legte Mathieu Tousignant (15.) nach. Unsere Jungs waren zurück in der Partie.

Im zweiten Drittel schien keiner der beiden Mannschaften das Spiel so richtig für sich entscheiden zu können. Zehn weitere Minuten währte der Gleichstand, bis den Bulls ein Doppelstreich gelang. In der 30. und der 31. Minute verdoppelten Tatu Vihavainen und Dennis Gulda auf 4:2. Aber Eishockey wäre nicht Eishockey, wenn damit alles entschieden wäre. Diez-Limburg setzte mit zwei Treffern alles wieder auf null. Spannend startete das letzte Drittel. Diesmal setzten die Gäste zum Doppelschlag an. Eine Auszeit in der 56. Minute brachte dann, was sich unser Trainer Marius Riedel davon erhoffte. Die Bulls verkürzten durch Patrick Schmid auf 5:6. Doch die Rockets wollten den Sieg nicht aus der Hand geben und legten nach. Da half auch der Treffer von Sergej Stas in der letzten Spielminute nicht weiter. Die ersehnte Verlängerung blieb aus. Unsere Bulls beendeten ohne Punkte den Abend in der Stierkampfarena.

Unser Coach Marius war ganz und gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. „Wir starten katastrophal ins Spiel, kämpfen uns ins zweite Drittel zurück und führen 4:2. Dann darfst du das Spiel nicht abgeben.“ Fehlende Disziplin sei der Grund für die Niederlage gewesen. Nicht den Kopf hängen lassen! Dienstag geht es im Sparkassen-Eisdom weiter. Die Bulls haben die Chance, sich gegen die Herner Miners drei Punkte zu erkämpfen. (CH)

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