Frühjahr 2019: Die Adler Mannheim gewannen ihre achte und bis heute letzte Deutsche Meisterschaft, Angela Merkel war Bundeskanzlerin, Corona bis dato lediglich als Getränk bekannt – und der MEC nahm einen 28-jährigen Angreifer unter Vertrag, der mit der Erfahrung aus mehr als 300 Partien in der Ersten und Zweiten Liga nach Halle kam und für den die Dritte Liga Neuland war.
Frühjahr 2025: Mittlerweile finden sich in der persönlichen Vita des Linksschützen, der in fünf Wochen seinen 34. Geburtstag feiert, 275 Pflichtspiele (91 Tore, 131 Vorlagen) für die Saale Bulls, gleichbedeutend mit Platz 7 der Vereinsgeschichte.
Nun hat der dienstälteste Akteur der Bulls seinen Vertrag erneut verlängert und geht ab dem Herbst in seine siebente Spielzeit im Bulls-Trikot – die Rede ist von Sergej Stas. “Ich bin weiterhin dankbar für das Vertrauen und die Anerkennung meiner harten Arbeit. Ich werde versuchen, weiterhin mein Bestes auf dem Eis zu geben. Je länger man in einem Verein spielt, umso größer ist der Wunsch, einen Erfolg zu erreichen, wie dies z.B. zuletzt den Dresdner Eislöwen gelang. Vor allem mit der neuen Arena, den Fans, Sponsoren und der Stadt im Rücken müssen wir einfach wieder an unserer Siegermentalität anknüpfen“ so Stas, der an der Saale nicht nur eine sportliche Heimat fand. „Es ist kein Geheimnis, dass mir der Verein und die Stadt inzwischen natürlich ans Herz gewachsen sind“, so Halles Nummer 72 im vergangenen Sommer.
In der abgelaufenen Saison war der Angreifer mit 16 Treffern nicht nur viertbester Torschütze und absolvierte – gemessen an geschossenen Toren – seine drittbeste Spielzeit im Bulls-Trikot, sondern führte vor allem die Youngster im Team, die sich an seiner Seite sichtbar weiterentwickelten.
Die Verantwortlichen sind froh, weiterhin auf die Erfahrung und Routine von Sergej Stas bauen zu können und wünschen ihm eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison 2025/26 im Trikot des MEC Halle 04. (Jy)