Probleme mit und auf dem Eis: Spiellabbruch gegen Rostock und Auswärtsspiel in Tilburg

Halle / Tilburg Nach dem erfolgreichen Saisonstart lief das zweite Spielwochenende ganz anders.
Ein abgebrochenes Heimspiel und eine Auswärtsniederlage (0:1; 4:0; 1:1) trübten die Stimmung.

Am Freitag trafen zwei bisher ungeschlagene Teams aufeinander.
Die Rostock Piranhas brachten den ein oder anderen „alten“ Bekannten mit nach Halle.
Doch bereits zu Beginn bahnten sich Probleme an. Zu viel Wasser auf dem Eis sorgte für eine Unterbrechung.
Während der Eismeister das Eis noch einmal trocken abzog, zogen sich die Gäste noch einmal in die Kabine zurück.
Wieder auf dem Eis fand Rostock nicht ganz zueinander. In der 4. Spielminute nutzte Timo Gams das aus und erzielte das erste Tor für Halle.
Es dauerte nicht lange und mit einem Doppeltunnel erhöhte Steven McParland auf 2:0 (5.‘).
Doch die Antwort folgt rasch – direkt durch den Slot. Jack Bloem verkürzte auf 2:1.
Eine Strafe für die Rostocker ebnete Thore Weyrauch den Weg zum Überzahltor – 3:1 in der 10. Spielminute
Auf Unterzahl folgte erst ein hin und her dann Überzahlspiel doch Tore fielen keine mehr und mit 3:1 ging es in die Kabine.
Die Pause wurde verlängert in der Hoffnung das Problem mit dem Eis in den Griff zu bekommen. Doch die Kontrahenten fanden sich nur kurz auf dem Eis wieder. Das Spiel wurde abgebrochen.

Am Sonntag stand dann die lange Fahrt nach Tilburg an.
Von Busbeinen keine Spur konterten die Bulls direkt die Angriffe der Gastgeber.
Das Überzahlspiel verhalf unserer Mannschaft den nötigen Schwung aufzunehmen, kurz danach erzielte Tatu Vihavainen den ersten Treffer der Partie. Heiß ging es weiter doch der Spielstand blieb unverändert.
Kurz vor der Pause letzter Bully. Blitzartig beförderten die Trappers die Scheibe ins Tor.
Doch ein Crosscheck während des Bullys brachte Branden Gracel zwei Minuten ein und kostete den Ausgleich.

Infolgedessen starteten die Gastgeber das Mitteldrittel in Unterzahl konnten sich aber gegen die Bulls behaupten. Kaum wieder auf dem Eis machte Branden Gracel dann aber seinen Fauxpas wieder wett. Mit einem geschickten Spielzug brachte er sich in Stellung und traf zum 1:1. Zwei Strafen für die Trappers kurz hintereinander schienen unserer Mannschaft die Möglichkeit zu bieten wieder auszubauen. Aber auch in doppelter Unterzahl konnten sich die Trappers behaupten. Mehr noch, wieder komplett gelang es Branden Gracel in der 28. Spielminute abermals unseren Goalie zu überwinden. Damit war das Spiel gedreht und die Trappers mit 2:1 in Führung. Das reichte den Gastgebern noch nicht und nach einer wilden Phase erhöhten sie innerhalb der nächsten fünf Spielminuten auf 4:1. Mangelde Disziplin brache den Tilburgern erneut doppeltes Unterzahlspiel ein aber wie zuvor konnten sich unsere Bulls zwar in Stellung bringen aber Spielstand bis zur Pause nicht verändern

Um nichts anbrennen zu lassen starteten die Trappers die letzten 20 Minuten nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Darauf folgten Konter der Bulls doch immer wieder wurde der Spielfluss unterbrochen. In der 46. Minute legten die Niederländer dann noch einen obendrauf und netzten zum 5:1 ein. Noch lange nicht resigniert machten die Bulls weiter. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger. Das brachte zweimal zwei Minuten für die Bulls und erstmal standen wir in doppelter Unterzahl auf dem Eis. Aber keiner unserer Spieler lies zu, dass den Tilburgern auch noch ein sechstes Tor gelang. Wieder komplett ging es nach vorn in in der 57. Minute belohnte Steven McParland die Mühen mit dem 5:2.
So kurz vor Ende wurde nochmal alles gegeben. Und dann platze der Knoten. Fliegende Fäuste auf beiden Seiten. Unsportliches Verhalten eines Tilburgers. Das Spiel wurde vier gegen vier beendet. Der Spielstand unverändert.

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