Zum Zweiten Weihnachtsfeiertag: Saale Bulls empfangen Diez-Limburg

Halle. Das Weihnachtsfest ist auf die Zielgerade eingebogen. Der Heiligabend liegt 48 Stunden zurück, Gänse, Klöße & Co. sind verdaut, die meisten Geschenke ausgepackt – und die Saale Bulls empfangen am zweiten Weihnachtsfeiertag und mit dem Rückenwind von neun Siegen aus den vergangenen zehn Spielen die Rockets der EG Diez-Limburg im Sparkassen-Eisdom. Nach gerade einmal 144 Sekunden bringt Lukas Valasek die Hausherren in Führung, zehn Minuten später steht es bereits 4:0 und am Ende leuchtet auf der Anzeigentafel ein 8:4-Heimsieg, zu dem Tatu Vihavainen fünf Scorerpunkte (zwei Tore, drei Vorlagen) und Valasek einen Dreierpack beisteuerte – alles genau so geschehen auf den Tag genau vor einem Jahr!

Und zum 2. Weihnachtsfeiertag? Auch da ist das Weihnachtsfest wieder auf die Zielgerade eingebogen. Der Heiligabend liegt 48 Stunden zurück, Gänse, Klöße & Co. sind verdaut, die meisten Geschenke ausgepackt – und die Saale Bulls empfangen am zweiten Weihnachtsfeiertag und mit dem Rückenwind von neun Siegen aus den vergangenen zehn Spielen erneut die Rockets der EG Diez-Limburg im Sparkassen-Eisdom.

Damit enden dann aber auch die Gemeinsamkeiten. Zum einen ist auf Seiten der Saale Bulls der finnische Angreifer Vihavainen verletzungsbedingt weiterhin zum Zusehen verdammt und wird dieses Mal nicht ins Spielgeschehen eingreifen können, zum anderen hat sich sowohl das Team der EGDL als auch der Standort an sich in den vergangenen 365 Tagen extrem positiv weiter entwickelt. Hing man vor einem Jahr noch dauerhaft im Tabellenkeller fest, steckt man aktuell mit 38 Zählern und Rang zehn mitten im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze – mit einem Zähler Rückstand auf Platz neun, aber auch nur vier Punkten Vorsprung auf den ersten Playdown-Platz.

Mit Head Coach Andrej Telkjukin verpflichtete man im Sommer den Wunschtrainer mit einer spielenden Diezer Vergangenheit, bei den Importstellen setzte man auf die lettische Karte – und dies mit durchschlagendem Erfolg: Die Angreifer Lauris Bajaruns (59 Punkte, 20 Tore), Sandis Zolmanis (55/16) und Egils Kalns (54/21) belegen die ersten Plätze der internen Scorerwertung und finden sich in den Top Ten der Liga. Im Gehäuse zahlt der erst 21-jährige Tommi Steffen das in ihn als Nummer-eins-Goalie gesetzte Vertrauen zurück und Akteure wie Fedor Kolupaylo oder Kapitän David Lademann können ebenfalls Spiele im Alleingang entscheiden.

Mit einem Erfolg gegen die Rockets können sich die Bulls nicht für die knappe 6:7-Heimniederlage Mitte Oktober revanchieren, sondern sich auch Selbstvertrauen für das zwei Tage später stattfindenden Derby gegen Leipzig holen. Und zu guter Letzt den Fans mit einem Sieg ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk machen – genau wie vor einem Jahr. (Jy)

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