mz-web.de: Favoriten, Modus, Gegner – Alles Wichtige zu den Oberliga-Playoffs

Halle (Saale) – In den Oberliga-Playoffs treffen die jeweils acht besten Teams aus der Nord- und Süd-Staffel aufeinander. Der große Meisterschaftsfavorit sind die Tilburg Trappers. Die Niederländer haben die vergangenen drei Spielzeiten mit dem Titelgewinn abgeschlossen. Sie dürfen aber nicht in die DEL2 aufsteigen.

Chancen aus der Nord-Staffel können sich auch die beiden Hannoveraner Teams ausrechnen. Aus dem Süden sind Peiting, Landshut und Regensburg, die im Vorjahr die Saale Bulls ausschalteten, am stärksten einzuschätzen.

Playoffs in der Oberliga: Bestplatzierte deutsche Team steigt in DEL2 auf

Das nach den Playoffs bestplatzierte deutsche Team steigt in die DEL2 auf. Allerdings haben nur zehn der 15, Tilburg rausgerechnet, Playoff-Teilnehmer die Lizenz für Liga zwei beantragt. Neben den Saale Bulls die Füchse Duisburg, die Moskitos Essen, die Hannover Indians, die Hannover Scorpions, der Herner EV, der EV Landshut, die Eisbären Regensburg, die Starbulls Rosenheim und die Selber Wölfe. Der Erstrunden-Gegner der Saale Bulls, die Memmingen Indians, hat die Lizenz für die DEL2 nicht beantragt.

Die Playoffs enden spätestens am 30. April. Dann ist ein mögliches fünftes Spiel in der Finalserie angesetzt. Gespielt wird in jeder Runde im Modus „Best of Five“. Das bedeutet, wer zuerst drei Spiele gewinnt, gewinnt auch die Serie.

Saale-Bulls-Gegner Memmingen will gar nicht aufsteigen

Im Gegensatz zu den Saale Bulls hat Erstrunden-Gegner Memmingen sein Saisonziel bereits erreicht. Die Bayern peilten vor der Spielzeit mindestens Platz acht und damit die Teilnahme an den Playoffs an.

Wie die Saale Bulls, tauschten auch die Indians ihren Trainer während der Saison. Allerdings schon nach drei Spieltagen. Sergej Waßmiller übernahm von Waldemar Dietrich und führte das Team auf einen überraschenden fünften Platz.

Memmingen Indians: Keeper Jochen Vollmer hat DEL-Erfahrung

Offensiv wird Memmingen von Jared Mudryk angeführt. Der Deutsch-Kanadier kam in 44 Spielen auf 15 Tore und 35 Vorlagen. Dahinter folgen der Deutsch-Finne Antti-Jussi Miettinen mit 14 Toren und 32 Vorlagen und Daniel Huhn mit 15 Toren und 30 Vorlagen.

Zum Vergleich: Tyler Mosienko, der beste Scorer der Bulls, kam in 48 Spielen auf 24 Tore und 56 Vorlagen. Chris Francis, erst im Dezember nachverpflichtet, gelangen in 26 Spielen 21 Tore und 38 Vorlagen.

Im Tor vertrauen die Indians auf den DEL-erfahrenen Jochen Vollmer. Der ist mit einer Quote von 92,2 Prozent gehaltener Schüsse ein starker Rückhalt. Justin Schrörs, Goalie der Bulls, kommt auf eine Quote von 89,6 Prozent. Der wichtigster Verteidiger der Bayern, Lubor Pokovic, fehlte zuletzt verletzt – Einsatz am Freitag offen. (mz, 14.03.2019)

 

 

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