Saalesparkasse präsentiert das heutige Derby im Sparkassen-Eisdom

Die Rekordkapitäne bitten zum dritten Mitteldeutschen Derby 2020/21 !

Florian Eichelkraut und Kai Schmitz. Zwei Namen, zwei Spieler, zwei Kapitäne. Beide sind die Gesichter ihrer Clubs, laufen seit knapp anderthalb Jahrzehnten in der Bach- bzw. Händelstadt auf. Eichelkraut bestreitet seine 14. Saison für ein Leipziger Team, Schmitz steht im 13. Jahr für Halle auf dem Eis. Und doch haben beide etwas gemeinsam – nämlich eine Vergangenheit beim jeweils anderen Verein! Eichelkraut lief von 2010 bis 2012 für die Bulls auf, Schmitz streifte sich 2015 das IceFighters-Trikot über. Beide Akteure eint also eine lange gemeinsame Vergangenheit? Mitnichten! Denn just in den beiden Spielzeiten, als der gebürtige Berliner Eichelkraut das Halle-Trikot trug, war „de Kölsche Jung‘“ Schmitz für zwei Jahren im Westen der Republik unterwegs. Und während des Kurzzeit-Intermezzos Schmitz‘ in der Messestadt standen beide lediglich sechs Mal gemeinsam in einem Team auf dem Eis.

Am heutigen Freitag werden beide dann wieder „ihre“ Stadt als Kapitäne ins 48. Mitteldeutsche Derby führen, wenn die Saale Bulls zum zweiten Mal in dieser Saison die EXA IceFighters im heimischen Sparkassen-Eisdom begrüßen – genauer gesagt als „Rekordkapitäne“. Selbstredend ist das Derby jedes Mal ein ganz besonderes Spiel, doch dieses Mal erhält es noch eine ganz besondere Note: Denn Halles Nummer 91, der Anfang Dezember sein 500. Spiel im Bulls-Trikot bestritt, wird am Freitag zum 167. Mal mit dem „C“ auflaufen, dadurch mit dem bisherigen halleschen Rekordkapitän Georgi Kimstatsch gleichziehen – und den ehemaligen Angreifer in der kommenden Woche als dann alleiniger Rekordhalter ablösen. Einen Status, den Eichelkraut in Leipzig schon innehat.

Neben dem Prestige und der Aussicht, weiter auf der momentanen Erfolgswelle zu reiten, geht es für das Team von Ryan Foster auch darum, die Machtverhältnisse im Sparkassen-Eisdom gegen die Eiskämpfer wieder gerade zu rücken. Zum einen ist es mehr als zwei Jahre her, dass man sich letztmalig in eigener Halle die volle Punktzahl gegen die Messestädter sichern konnte, zum anderen verließ man nach den zurückliegenden beiden Duellen das heimische Eis gänzlich ohne Zähler, im letzten Duell gar ohne eigenen Treffer. Dass die Bulls jedoch auch in dieser Spielzeit Derbys gewinnen können zeigte das letzte Aufeinandertreffen beider Rivalen, als man sich mit einem 4:0 in der Nachbarstadt für die zuvor in gleicher Höhe erlittene Heimniederlage revanchierte. 

Auch wenn die Tabelle etwas Anderes ausdrückt so wird das 48. Derby mit Sicherheit wieder ein Duell auf Augenhöhe sein. Man kennt sich quasi aus dem Effeff, stehen doch mit den Angreifern Robin Slanina (mit 28 Punkten und 14 Toren aktueller Topscorer und Toptorjäger der Sachsen), Florian Eichelkraut, Maximilian Spöttel und Alexander Zille sowie Torhüter Patrick Glatzel eine Handvoll Ex-Bullen im Kader der EXA IceFighters. Hinzu kommen Namen wie Hannes Albrecht und Michal Velecky, die ebenfalls Spiele im Alleingang entscheiden können und dies – sehr zum Leidwesen der Bulls – auch schon des Öfteren in einem Derby unter Beweis stellten.

Die größte Überraschung im Kader der Sachsen ist jedoch zweifelsohne Connor Hannon. Der US-amerikanische Defender wagte den Sprung aus der nordamerikanischen College-Liga NCAA III über den großen Teich und findet sich aktuell mit 27 Zählern in der teaminternen Scorerwertung auf Rang zwei wieder, ist mit 12 Treffern neben Scorpions-Defender Robert Peleikis der torgefährlichste Verteidiger der Liga.

Hinweis: Tabellenrang nach Punkten, nicht Punkte/ Spiel.

Spielbeginn im Sparkassen-Eisdom ist 20 Uhr, geleitet wird die Partie im Vier-Mann-System unter der Leitung der beiden Hauptschiedsrichter Andrej Simankov und Erol Posacki. Was leider fehlen wird ist die Unterstützung von den Rängen, doch das „Team hinter dem Team“, im Regieraum und an den Mikrofonen, wird euch den vollen Derbygenuss via Liveübertragung bei SpradeTV / BullsTV sowie unseren Liveticker bieten.

Also schnell das Tickte buchen und die Daumen drücken, dass die Siegesserie der Bulls weiter Bestand hat – wir sind bereit! 

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